Transport der Tannen: In Meinerzhagen wird es weihnachtlich

Ein Beitrag von der Meinerzhagener Zeitung (Link zum Beitrag)

Wir hatten kürzlich das Vergnügen, die Meinerzhagener Zeitung bei uns begrüßen zu dürfen. Die Reporterin der Zeitung besuchte uns, um über unseren XXL Weihnachtsbäume die in Meinerzhagen aufgestellt werden zu berichten.

Wir möchten uns herzlich bei der Meinerzhagener Zeitung für den Besuch und die Berichterstattung bedanken.

Es wird weihnachtlich in Meinerzhagen, doch bevor es kurz vor dem ersten Advent leuchten wird in der Stadt, haben die Mitarbeiter des Baubetriebshofes viel Arbeit.

Meinerzhagen – Frederik Faßbender steht auf dem Hof vorm Rathaus und winkt mit dem Finger etwas nach rechts. Emin Altinkaynak bewegt die riesige Tanne, die an einer Schlinge seines Fahrzeugs befestigt ist, einen Hauch zur Seite. Sein Kollege bleibt kritisch: „Ein bisschen steht er noch schief.“ „Das hier ist Millimeterarbeit“, meint Jan Zahnke schmunzelnd. Die Männer kommen überein, dass die Spitze der sechs Meter hohen Nordmanntanne nicht ganz gerade gewachsen ist. Nur eine Nuance neigt sie sich zur Seite. Spätestens, wenn sie im Weihnachtslichterglanz erstrahlt, wird das aber nicht mehr auffallen. Bevor es aber so weit ist, bedeutet das Aufstellen und Schmücken der Weihnachtsbäume, die in der Innenstadt für Weihnachtsstimmung sorgen sollen, zunächst einigen Aufwand für die Mitarbeiter des Baubetriebshofes.

Insgesamt sieben potenzielle „Kandidaten“ wurden bereits vor Wochen in der Schonung des Volmehofes, wo noch zahlreiche weitere Exemplare der gleichen Größenordnung wachsen, ausgewählt. Standorte sind der Otto-Fuchs-Platz, der Innenhof des Bügerbüros, Pollmann‘s Eck, die Fußgängerzone Derschlager Straße in Höhe des Restaurants Theile, die Krim/Ecke Krugmann, das Wilhelm-Langemann-Haus und der Kirchpark in Valbert.

Zumindest hinsichtlich der Größe der Bäume gibt es eine Richtlinie: „Sechs Meter sollten sie schon sein“, sagt Frederik Faßbender, der an diesem Vormittag zusammen mit seinen Kollegen Jan Zahnke, Emin Altinkaynak und Robert Musalf im Weihnachtsbaum-Einsatz ist.

Die Nordmann-Tanne, die vor dem Rathaus aufgestellt werden soll, wächst am Rand der Schonung und wirkt erst einmal gar nicht so riesig. Ein Kriterium bei der Auswahl sei der gleichmäßige Wuchs, erklärt Jana Fischer vom Volmehof. Das Fällen ist schließlich Sache von Minuten. Beim erfahrenen Bauhof-Team sitzt jeder Handgriff.

Mithilfe des Frontladers eines Treckers wird der Baum über den vom Regen aufgeweichten Feldweg zur Straße gebracht und auf die Ladefläche eines Bauhof-Fahrzeugs verfrachtet. Frederik Faßbender stutzt die unteren Äste und formt mit seiner Motorsäge den Stamm etwas, damit er später in die Fassung passt.

Vorbei am Schützenplatz und über die Derschlager Straße geht es schließlich Richtung Bahnhofstraße. Mithilfe seines Mehrzweckgerätes übernimmt hier Emin Altinkaynak und hievt den Baum auf den Vorplatz des Bürgerbüros. Spätestens jetzt zeigt sich die stattliche Größe des künftigen Rathaus-Weihnachtsbaumes, der mit seinem dichten Astwerk beeindruckt.

Die Mitarbeiter des Bauhofes sind für das Aufstellen der Bäume verantwortlich, das Schmücken übernehmen die Fachleute des Elektrobetriebs Busch, die dafür mit einem Hubwagen unterwegs sind. Um die große Fichte an der Oststraße Richtung Birkeshöh mit Lichterketten zu versehen, muss allerdings die Feuewehr mit ihrer Drehleiter anrücken.

In der Stadt wird jeder Baum mit etwa zwölf LED-Lichterketten bestückt. Die Gesamtlänge der Ketten ist mit 4,2 Kilometern beeindruckend. „Insgesamt entstehen somit 33 600 Lichtpunkte“, heißt es dazu auch seitens der Verwaltung. Die gesamte Weihnachtsbeleuchtung soll bis Totensonntag installiert werden.

In der Woche vor dem ersten Advent soll es dann mit vielen Lichtern weihnachtlich werden in der Volmestadt.